Die WHO reagiert auf die seit Jahren zunehmende Diagnose Burnout und hat die Krankheit erstmals in den Katalog der weltweiten Gesundheitsstörungen aufgenommen. Die Entscheidung stellte die WHO nun in Genf als Phänomen vor, das sie auf "chronischen Stress am Arbeitsplatz" zurückführen.
Nach jahrelangen Diskussionen, ob Burnout überhaupt eine Krankheit ist und wie diese zu definieren ist, hat die WHO nun die internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD) entsprechend angepasst. Die Gesundheitsexperten der WHO stellen drei Dimensionen der Krankheit fest: ein Gefühl von Erschöpfung, eine zunehmende geistige Distanz oder negative Haltung zum eigenen Job sowie verringertes berufliches Leistungsvermögen. Die WHO betont im Bericht, dass der Begriff Burnout ausschließlich im beruflichen Zusammenhang und nicht mit "Erfahrungen in anderen Lebensbereichen" verwendet werden sollte. Im letzten Jahrzehnt kam es zu einer Verdreifachung der Arbeitsunfähigkeitsfälle, was rund 3,7 Millionen Krankheitstagen entspricht.
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